Septoplastie ist ein chirurgischer Eingriff, der darauf abzielt, die Krümmung (Abweichung) der Knorpel- und Knochenwand, des sogenannten Septums, zu korrigieren, welche die Nasenhöhle in zwei Teile teilt. Dieses Verfahren, das im Wesentlichen die medizinische Antwort auf die Frage „Was ist eine Septumoperation?“ ist, zielt auf eine der häufigsten anatomischen Ursachen für eine Nasenverstopfung ab. Für diejenigen, die wissen möchten, was eine Septoplastie bedeutet: Diese Operation wird nicht aus ästhetischen Gründen durchgeführt, sondern ist vollständig funktionell. Ihr Ziel ist es, dauerhaft ein komfortables und gesundes Atmen zu ermöglichen, indem die verengte Atemwege geöffnet und die Lebensqualität direkt verbessert werden.
Was ist eine Septumdeviation und warum kann eine Septoplastie erforderlich sein?
In der Mitte der Nase befindet sich eine Wand, die vorne aus Knorpel und hinten aus Knochen besteht und die beiden Nasenlöcher voneinander trennt. Diese Wand nennt man „Nasenseptum“. In einer idealen Nasenstruktur sollte diese Wand genau in der Mittellinie liegen und gerade verlaufen. So kann die Luft gleichmäßig und ungehindert durch beide Nasenlöcher strömen.
Bei einer Septumdeviation hingegen biegt sich diese innere Wand zu einer Seite, verschiebt sich oder krümmt sich in S-Form. Dadurch wird der Atemweg auf der Seite, zu der das Septum abweicht, verengt und die Luftdurchströmung erschwert. Tatsächlich hat ein erheblicher Teil der Bevölkerung eine gewisse Septumabweichung. Die meisten Menschen leben ihr Leben, ohne sich dessen bewusst zu sein. Das Problem tritt erst auf, wenn die Abweichung das Atmen deutlich beeinträchtigt. Die Septoplastie ist ein chirurgisches Verfahren zur Behebung dieses funktionellen Problems und soll die anatomische Anomalie korrigieren, die das Atmen behindert.
Welche typischen Symptome können auf die Notwendigkeit einer Septoplastie hinweisen?
Mit zunehmender Ausprägung der Septumabweichung oder in Kombination mit anderen Problemen wie Allergien können verschiedene Symptome auftreten. Sollten diese Symptome den Alltag negativ beeinflussen, ist es ratsam, einen Spezialisten hinsichtlich einer Septoplastie zu konsultieren. Zu den häufigsten Symptomen, die Patienten zum Arzt führen, gehören:
- Anhaltende oder einseitige Nasenverstopfung
- Nächtliche Verstopfung mit Schnarchen
- Wiederkehrende Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis)
- Häufiges und schwer zu stoppendes Nasenbluten
- Postnasaler Tropf und Druckgefühl im Gesicht
- Unerklärliche Kopfschmerzen
- Geräuschvolles Atmen im Schlaf oder Schlafapnoe
- Atemnot und Verstopfung bei körperlicher Aktivität
- Verminderter Geruchssinn
Was verursacht eine Septumdeviation und kann sie mit einer Septoplastie korrigiert werden?
Es gibt zwei Hauptursachen für die Krümmung des Septums. Diese Ursachen erklären zwar, wie die Erkrankung entsteht, ändern aber nichts an der Behandlungsweise. Unabhängig vom Ursprung kann eine symptomatische Septumdeviation mit einer Septoplastie effektiv behandelt werden. Die Ursachen sind:
Angeborene Ursachen: Eine Person kann bereits mit einem abweichenden Septum geboren werden. Dies kann durch Druck auf die Nase während der fetalen Entwicklung oder Geburt entstehen. Meist bleibt dies in der Kindheit unbemerkt und wird erst während der Pubertät, wenn das Gesicht wächst, deutlicher.
Erworbene (traumatische) Ursachen: Jegliches Trauma an der Nase im Laufe des Lebens kann das Septum verschieben oder brechen. Sportverletzungen, Stürze, Autounfälle oder Schlägereien sind die häufigsten Ursachen. Selbst ein leichter Schlag in der Kindheit, der manchmal vergessen wird, kann später zu einer deutlichen Abweichung führen.
Gibt es nicht-chirurgische Alternativen zur Septoplastie?
Ja, vor der Entscheidung für eine Septoplastie oder bei Patienten mit milden Symptomen gibt es einige Methoden, die zur Linderung der Beschwerden ausprobiert werden können, die die Abweichung jedoch nicht korrigieren. Diese Behandlungen lindern nur vorübergehend die Beschwerden, die durch das anatomische Problem verursacht werden. Wenn diese Methoden nicht ausreichen oder eine dauerhafte Lösung gewünscht wird, ist die Septoplastie die beste Option. Zu den nicht-chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten gehören:
- Kortikosteroid-Nasensprays
- Antihistaminika (bei Allergien)
- Abschwellende Sprays oder Tabletten (nur kurzfristig)
- Nasenspülung mit Kochsalzlösung
- Äußere Nasenpflaster (besonders nachts)
- Luftbefeuchter für die Raumluft
In welchen Fällen ist eine Septoplastie medizinisch notwendig?
Die Septoplastie ist nicht nur eine Komfortoperation – sie ist ein funktionell notwendiger Eingriff, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Gesundheitsbehörden und Krankenkassen verlangen in der Regel folgende Voraussetzungen, um die medizinische Notwendigkeit zu beurteilen. Diese Kriterien zeigen, warum die Operation ein wichtiger medizinischer Eingriff ist:
- Chronische und schwere Atemwegsverengung, die auf Medikamente nicht anspricht
- Wiederkehrende oder chronische Sinusitis, nachweislich durch Septumabweichung bedingt
- Unkontrollierbare und häufige Nasenbluten
- Septumabweichung, die eine andere notwendige Nasenoperation behindert (z. B. bei Nebenhöhlen- oder Tumoroperationen)
- Verbesserung der CPAP-Toleranz bei Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe
Wie sollte sich ein Patient auf eine Septoplastie vorbereiten?
Der Erfolg der Operation hängt nicht nur vom Können des Operationsteams ab, sondern auch davon, wie konsequent der Patient die präoperative Vorbereitung einhält. Die in diesem Prozess getroffenen Maßnahmen sind entscheidend, um Risiken zu minimieren und die Genesung zu beschleunigen. Zu den präoperativen Maßnahmen gehören:
Medizinische Untersuchung: Vor der Operation werden Bluttests und eine Anästhesie-Bewertung durchgeführt, um Ihre allgemeine Gesundheit zu beurteilen.
Medikamentenüberprüfung: Es ist wichtig, Ihren Arzt über alle Medikamente, Vitamine und pflanzlichen Präparate zu informieren, die Sie einnehmen.
Absetzen von Blutverdünnern: Einige Medikamente, die das Blutungsrisiko erhöhen, müssen 1–2 Wochen vor der Operation abgesetzt werden. Dazu gehören:
- Aspirin
- Ibuprofen und ähnliche nichtsteroidale Antirheumatika
- Einige pflanzliche Präparate (Ginkgo biloba, Knoblauch, Ginseng)
- Vitamin E
- Fischöl
Rauch- und Alkoholverzicht: Rauchen verschlechtert die Wundheilung erheblich und erhöht das Infektionsrisiko. Das Aufhören mindestens einige Wochen vor der Operation senkt das Komplikationsrisiko deutlich.
Nüchternheit: Da Sie in Vollnarkose operiert werden, müssen Sie ab Mitternacht oder zum vom Arzt angegebenen Zeitpunkt vor der OP auf Essen und Trinken verzichten.
Planung von Unterstützung: Bitten Sie einen Angehörigen oder Freund, Sie am Operationstag nach Hause zu bringen und Sie in der ersten Nacht zu unterstützen.
Wie läuft eine Septoplastie Schritt für Schritt ab?
Viele Patienten fragen sich, was während der Operation genau passiert. Entgegen der weit verbreiteten Meinung handelt es sich bei der Septoplastie nicht um einen Eingriff, bei dem die Nase „gebrochen“ wird. Es ist vielmehr eine präzise und schonende Operation, die vollständig durch die Nasenlöcher durchgeführt wird. Es gibt daher in der Regel keine Schnitte oder Blutergüsse im Gesicht.
Die Operation erfolgt unter Vollnarkose, sodass Sie tief schlafen. Der Chirurg macht einen kleinen Schnitt in die Septumschleimhaut (die Innenschicht der Nase) durch ein Nasenloch. Diese Schleimhaut wird dann vorsichtig von der darunterliegenden Knorpel- und Knochenstruktur abgelöst. Das geschieht mit großer Sorgfalt, um die Schleimhaut zu erhalten, die für das Atmen und den Geruchssinn wichtig ist. Nach dem Anheben kann der Chirurg den krummen Knorpel und Knochen, der die Blockade verursacht, bearbeiten. Der Chirurg formt, begradigt oder entfernt gezielt kleine Anteile, um den Atemweg zu öffnen. Ziel ist es, das Septum so gerade und mittig wie möglich zu positionieren. Anschließend wird die Schleimhaut wieder zurückgelegt und der Schnitt meist mit selbstauflösenden Nähten verschlossen.
Wie lange dauert eine Septoplastie und welche Anästhesieform wird verwendet?
Ein Septoplastie-Eingriff dauert in der Regel zwischen 30 und 90 Minuten, je nach Ausmaß und Komplexität der Abweichung. Wird gleichzeitig ein weiterer Eingriff wie eine Muschelverkleinerung durchgeführt, kann es etwas länger dauern. Für den Komfort und die Sicherheit des Patienten und damit er während des Eingriffs nichts spürt, erfolgt die Operation fast immer in Vollnarkose. Die Septoplastie ist meist ein ambulanter Eingriff, das heißt, Sie können normalerweise noch am selben Tag nach Hause gehen, sofern keine Komplikationen auftreten.
Was sind die wichtigsten Regeln für die Nachsorge zu Hause nach einer Septoplastie?
Die richtige Nachsorge ist genauso wichtig wie die Operation selbst. Das Befolgen bestimmter Regeln beschleunigt die Heilung und hilft, mögliche Komplikationen zu vermeiden. Hier sind die wichtigsten Empfehlungen:
Tun Sie:
- Ruhen Sie sich aus und schlafen Sie mit erhöhtem Kopf auf 2–3 Kissen.
- Reinigen Sie Ihre Nase sanft mit Kochsalzsprays wie vom Arzt empfohlen.
- Wenn Sie niesen müssen, halten Sie den Mund offen.
- Trinken Sie viel Wasser und essen Sie ballaststoffreiche Lebensmittel zur Vorbeugung von Verstopfung.
- Nehmen Sie verordnete Schmerzmittel und ggf. Antibiotika wie angewiesen ein.
- Nehmen Sie Ihren Nachsorgetermin wahr.
Vermeiden Sie:
- Mindestens eine Woche lang nicht die Nase schnäuzen.
- Verzichten Sie für mindestens 2 Wochen auf schweres Heben, Anstrengung oder intensiven Sport.
- Nehmen Sie kein Aspirin oder Ibuprofen ohne ärztliche Genehmigung ein.
- Vermeiden Sie ein Bücken, das Druck auf Ihr Gesicht ausübt.
- Meiden Sie Rauchen und Alkohol, da sie die Heilung verlangsamen.
- Stecken Sie keine Wattestäbchen oder Gegenstände in die Nase.
Nach der Septoplastie – in welchen Fällen sollten Sie sofort Ihren Arzt kontaktieren?
Die meisten Genesungsprozesse verlaufen problemlos. Es gibt jedoch einige Symptome, die auf eine dringend behandlungsbedürftige Situation hinweisen können. Bei folgenden Beschwerden wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Operateur oder die nächste Notaufnahme:
- Starkes, nicht zu stoppendes, hellrotes Nasenbluten
- Fieber über 38,5 °C oder Schüttelfrost
- Starke Schmerzen, die auf Schmerzmittel nicht ansprechen und sich verschlimmern
- Schwere Atemnot, die über die erwartete Verstopfung hinausgeht
- Starke Kopfschmerzen, Nackensteife oder Verwirrtheit
- Anhaltender, klar-wässriger Ausfluss aus der Nase
Welche Vorteile bietet die Septoplastie?
Nach einer erfolgreichen Septoplastie erleben Patienten eine ganzheitliche Verbesserung ihrer Lebensqualität. Neben der Behebung der Nasenverstopfung treten eine Reihe positiver Effekte auf:
- Bequemes und müheloses Atmen
- Bessere, erholsamere Schlafqualität
- Deutliche Reduktion des Schnarchens
- Beseitigung von wiederkehrender Sinusitis und Kopfschmerzen
- Verbesserte Leistungsfähigkeit beim Sport
- Verbessertes Geruchs- und Geschmacksempfinden
- Aufhören häufiger Nasenbluten
Welche Risiken und Komplikationen sind mit einer Septoplastie verbunden?
Die Septoplastie ist eine sehr erfolgreiche und sehr sichere Operation. Dennoch bestehen, wie bei jedem chirurgischen Eingriff, einige seltene Risiken. Das Risiko ist noch geringer, wenn ein erfahrener Chirurg operiert:
- Übermäßige Blutung (postoperativ)
- Infektion
- Septumperforation (dauerhaftes Loch im Septum)
- Septumhämatom (Blutansammlung im Septum)
- Vorübergehende oder dauerhafte Geruchsstörungen
- Unerwünschte Veränderungen der Nasenform (sehr selten)
- Vorübergehende Taubheit der oberen Frontzähne oder des Gaumens
Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Septoplastie und Rhinoplastik?
Diese beiden Operationen werden von Patienten oft verwechselt, sind aber hinsichtlich ihres Zwecks völlig unterschiedlich. Wer die Unterschiede kennt, kann seine eigenen Erwartungen besser klären.
Septoplastie: Hierbei handelt es sich um eine funktionelle Operation. Ziel ist es, durch Korrektur einer Septumabweichung das Atmen zu verbessern. Das äußere Erscheinungsbild der Nase wird dabei nicht verändert; es handelt sich um eine medizinisch notwendige Maßnahme.
Rhinoplastik (Nasenästhetik): Dies ist ein ästhetischer Eingriff. Ziel ist es, den Knochen, Knorpel und die Haut der Nase neu zu formen, um ein harmonischeres Aussehen nach den Wünschen des Patienten zu erzielen.
Was ist eine Septorhinoplastie und wann wird sie gemeinsam mit einer Septoplastie durchgeführt?
Wie der Name schon sagt, ist die Septorhinoplastie die Kombination aus Septoplastie und Rhinoplastik in einer einzigen Operation. Dieses kombinierte Vorgehen wird bevorzugt, wenn ein Patient sowohl an einer Septumabweichung mit Atembeschwerden als auch an einer Unzufriedenheit mit dem äußeren Erscheinungsbild der Nase leidet. Beispielsweise ist es ideal für jemanden, der neben einer Nasenverstopfung auch einen Nasenhöcker oder eine Nasenkrümmung hat. Die Durchführung beider Eingriffe in einer Sitzung bedeutet nur eine Narkose, eine Operation und vor allem eine einzige Erholungsphase für den Patienten – das spart Zeit und Kosten.
Häufig gestellte Fragen
Ist die Septoplastie eine ästhetische Operation?
Nein, die Septoplastie ist keine ästhetische Operation. Das Hauptziel dieses Eingriffs ist es, die Abweichungen der „Septumwand“ aus Knorpel und Knochen im Inneren der Nase, die die beiden Atemwege trennt, zu korrigieren. Das Ziel ist die Verbesserung der Atmungsfunktion. Es handelt sich also um einen medizinischen Eingriff zur Verbesserung der Atmung. Sie kann jedoch in Kombination mit einer Rhinoplastik (kosmetische Nasenkorrektur) durchgeführt werden.
Wie lange dauert die Genesung nach einer Septoplastie?
Die ersten Tage sind meist am schwierigsten. Nasentamponaden werden nach 1–2 Tagen entfernt. Die meisten Menschen können nach einer Woche wieder ins soziale Leben oder an den Schreibtisch zurückkehren. Bis man sich „vollständig genesen“ fühlt, dauert es jedoch mehrere Wochen. Besonders in den ersten vier Wochen sollte die Nase vor Stößen und starker körperlicher Belastung geschützt werden. Es braucht Zeit, bis der Körper die feine Heilung im Inneren abgeschlossen hat.
Verändert sich die Stimme nach einer Septoplastie?
Das ist eine der häufigsten Fragen von Patienten. In der Regel ändert sich die Stimme nach einer Septoplastie nicht dauerhaft. In der ersten Zeit nach der Operation kann die Stimme aufgrund von Schwellung und Verstopfung etwas anders oder „nasal“ klingen – ähnlich wie bei einem Schnupfen. Sobald die Schwellung abgeklungen ist und normales Atmen wieder möglich ist, klingt die Stimme wieder normal.
Welche Risiken birgt die Septoplastie?
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Septoplastie einige Risiken. Dazu gehören Blutungen, Infektionen und Reaktionen auf die Anästhesie. Spezifisch für die Operation sind seltene Risiken wie eine Septumperforation (Loch), leichte Veränderungen der Nasenform oder ein unzureichendes Behandlungsergebnis. Bei erfahrenen Chirurgen sind diese Risiken jedoch sehr gering.
Wie lange hält die Schwellung nach einer Septoplastie an?
Die auffälligste Schwellung nach einer Septoplastie geht meist innerhalb der ersten Wochen zurück. Nach einer Woche ist der Großteil der Schwellung abgeklungen. Es kann jedoch 1 bis 3 Monate dauern, bis die inneren Nasengewebe vollständig abgeschwollen sind und minimale Schwellungen verschwinden. Der Heilungsverlauf ist individuell, daher sollte man Geduld haben und die ärztlichen Empfehlungen befolgen.
Welche Komplikationen gibt es bei der Septoplastie?
Komplikationen sind selten, aber sollten bekannt sein. Die häufigste ist eine Nachblutung. Weitere seltene Komplikationen sind Septumhämatom (Blutansammlung), Abszessbildung oder Sattelnasendeformität (Einfall der Nase durch geschwächtes Stützgewebe). Wie bereits erwähnt, sind diese in erfahrenen Händen äußerst selten.
Darf man nach einer Septoplastie auf der Seite schlafen?
In der ersten Woche nach der Operation wird empfohlen, auf dem Rücken mit erhöhtem Kopf (zwei Kissen) zu schlafen. Diese Position hilft, Schwellungen und Blutungsrisiko zu reduzieren. Das Schlafen auf der Seite kann gerade in den ersten Tagen Druck auf die Nase ausüben und die Schwellung erhöhen. Nach einer Woche können Sie – nach Rücksprache mit dem Arzt – wieder bequemere Schlafpositionen einnehmen.
Kommt es nach einer Septoplastie häufig zu einer Sinusitis?
Eigentlich ist das Gegenteil beabsichtigt. Die Septoplastie öffnet die Nasenwege und verbessert die Belüftung der Nebenhöhlen, wodurch das Risiko einer chronischen Sinusitis sinkt. In der frühen postoperativen Phase kann es aufgrund von Schwellung und Krustenbildung vorübergehend zu einer Nebenhöhlenverstopfung kommen. Langfristig sollte eine korrekt durchgeführte Septoplastie Ihre Sinusitis-Beschwerden jedoch deutlich lindern.